Textil- und Pflegeetiketten – Wer heutzutage Kleidung und Textilien Verkaufen möchte, der ist dazu verpflichtet diese Ordnungsgemäß zu kennzeichnen.
Doch was sind Textil- und Pflegeetiketten überhaupt und warum führt kein Weg an ihnen vorbei?
Alles was man über Textil- und Pflegeetiketten wissen sollte
Textil- und Pflegeetiketten sind sichtbare Symbole oder vielmehr ein Piktogramm mit welchem Hersteller ihre Kleidung und Textilien kennzeichnen.
Hier werden wichtige Informationen festgehalten wie zum Beispiel die Art der Pflege. Das können Dinge sein wie Waschen, Bügeln, Trocknen und Bleichen aber auch Informationen bezüglich der Stoffart wie zum Beispiel, Baumwolle, Seide oder auch tierische Anteile wie bei Fellen oder Leder.
Auch gibt es ganz spezielle Etiketten auf denen sowohl das eigene Logo sowie der Name des Trägers oder Besitzers eingetragen werden kann. Der Vorteil ist hier ganz klar, der Verbraucher erhält alle wichtigen Informationen direkt auf einen Blick.
In der Regel werden diese Etiketten eingenäht, es gibt aber auch Ausnahmen, bei denen sie zum Beispiel aufgebügelt werden.
Die momentane und aktuell gültige Norm für internationale Pflegekennzeichnungen ist die ISO 3758:2012.
Diese Norm regelt die weltweite Pflegekennzeichnung mit Ausnahme der Länder Südkorea, Japan und der USA. Diese Länder haben ihre ganz eigenen Symbole und sind nach deren nationalen Regeln geordnet.
Was bedeuten die Symbole auf den Textil- und Pflegeetiketten
Die Kennzeichnung der Etiketten zeigen die zulässigen und maximale
Behandlungsarten an, die man dauerhaft anwenden kann, ohne die Textilien dabei zu beschädigen.
Alle Symbole der Pflegeetiketten sind geschützt und dürfen eingesetzt werden, wenn die Lizenzbedingungen eingehalten werden.
Eine Kennzeichnung, die bewusst nicht zutrifft, ist verboten und strafbar.
Die Symbole müssen stets in der vorgeschriebenen Reihenfolge Waschen, Bleichen, Trocknen, Bügeln und professionelle Reinigung angegeben werden und das Lückenlos.
Diese Symbole sollten für die gesamte Lebensdauer des Textils gut zu lesen sein.
Ist über dem Symbol ein Kreuz bedeutet es, das diese Behandlungsart nicht angewendet werden sollte, da das Textil möglicherweise beschädigt werden könnte.
Wer hier Textiletiketten bestellt, kann diese individuell auf seine Wünsche anpassen lassen
Für welche Stoffe und Textilien kann man Textil- und Pflegeetiketten alles verwenden?
Das Gesetz umfasst alle Produkte, die mindestens 80 % aus Textilien bestehen (§ 2 TextilKennzG, Art. 2 VO 1007/2011).
Dieses können Handtücher, Waschlappen oder sogar Kuscheltiere sein.
Aber auch alles was es an Bekleidung gibt vom Pullover, über die Hose bis hin zu Schuhen.
Soll es ein ganz spezielles Etikett sein, was einem auch das Beschriften von Namen ermöglicht, wie es zum Beispiel bei Schulen, in Kindergärten oder bei Berufsbekleidung der Fall ist, kann man sich diese Etiketten ganz individuell selber gestalten.
Diese individuellen Etiketten können sowohl das eigene Logo, die Größe, die Stoffart oder auf Wunsch auch andere Angaben beinhalten.
Mit welchen Kosten muss man bei der Anschaffung von Textil- und Pflegeetiketten rechnen?
So genau kann man das gar nicht sagen, den so individuell die einzelnen Etiketten sind so unterschiedlich gestalten sich auch die Preise, diese zum Beispiel von Faktoren wie Menge, Motiv oder anderen Wünschen abhängt.
100 Etiketten bekommt man schon ab 20 €. Benötigt man mehr oder hat besondere Wünsche, steigt natürlich auch der Preis.