Das Schwitzen als solches ist ein natürlicher Prozess. Der Schweiß reguliert hierbei die Körpertemperatur und schützt den Körper vor allem vor Überhitzung. Menschen, die jedoch mehr schwitzen, als für die Körpertemperatur nötig ist, leiden häufig darunter. Dies kann für die Betroffenen sehr belastend sein. Socken gegen Schweißfüße sogenannte Anti Schweiß Socken können eine Lösung sein.
Frischer Schweiß, der aus der Haut austritt, ist im Grunde geruchlos. Das Geruchsproblem wird durch den Schweiß dann verursacht, weil er nicht verdunsten kann und über längere Zeit in den Socken und Schuhen gehalten wird. Dass der Schweiß nach einiger Zeit unangenehm riecht, liegt nicht am Schweiß selbst, sondern an den Bakterien auf der Haut. Diese ernähren sich von dem austretenden im Schweiß befindlichen Stoffen, wie Eiweiß, Milchsäure oder auch Harnstoffe. Der typische Schweißgeruch entsteht demnach durch die bakteriell bedingten Zersetzungs- und Abbauprozesse und nicht durch das Schwitzen als solches.
Einer der wichtigsten Hauptbestandteile, welcher durch den Zersetzungsprozess gebildet wird, ist Buttersäure. Sie steht für den eigentlichen Schweißgeruch. Schweiß riecht besonders unangenehm in den Wechseljahren oder auch in der Pubertät. Schuld daran sind die hormonellen Veränderungen. Hingegen ist Fußschweiß von Babys oder Kleinkindern nahezu geruchlos. Grundsätzlich ist entsprechend nur abgestandener Schweiß ein Problem. In Schuhen hat der frische Schweiß wenige Möglichkeiten, sofort zu verdampfen. Entsprechend ist hier die sogenannte Altschweißfraktion sehr ausgeprägt. Die Bakterien lieben die feucht-warme Umgebungen und deshalb sind Schuhe der bevorzugter Wirkungsort.
Welche Socken bei Schweißfüßen sind die besten?
Neben der täglichen Pflege der Füße und dem passenden Schuhwerk sind Socken gegen Schweißfüße eine gute Möglichkeit das Problem des Fußgeruchs zumindest zu verringern. Bei der Auswahl der Socken gegen Schweißfüße ist das Material von besonderer Bedeutung. Grundsätzlich sollten die Socken keine synthetischen Fasern und Stoffe besitzen. Diese nehmen den Fußschweiß nicht vollständig oder auch gar nicht auf, wodurch die Wirkung eines wahren Schwitzkastens für die Füße entsteht.
Eine gute Alternative sind Anti Schweiß Socken aus Baumwolle. Diese nehmen den Schweiß auf, anstatt diesen einzuschließen, und können ihn deshalb auch nach außen hin abgeben. Wenn zusätzlich auch das Schuhwerk atmungsaktiv ist und die Feuchtigkeit abgegeben werden kann oder eine Feuchtigkeit aufnehmende Sohle im Schuh eingelegt wird, wie z.B. eine Zedern-Sohle, entsteht ein verbessertes Klima im Schuh, und der Tragekomfort wird somit um einiges verbessert. Ein weiterer Vorteil ist hierbei, dass Baumwollsocken auch bei höheren Temperaturen gewaschen werden können. Somit können mehr von den geruchsfördernden Bakterien abgetötet werden.
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Silberfäden
Socken, die Silberfäden enthalten, bekommen zunehmende Aufmerksamkeit. Theoretisch soll hier eine antibakterielle Wirkung den Geruch reduzieren und auch das eigentliche Schwitzen verhindern. Zu Beginn halten solche Anti Schweiß Socken meist auch das Versprechen. Jedoch ist nach wenigen Wäschen fast kein Silber mehr in den Socken nachzuweisen, wodurch auch der Effekt der Geruchshemmung nicht mehr Wirken und auftreten kann. Einlegesohlen mit Silberionen sind hier effektiver.
Antibakterielle Silbersocken gibt es in den unterschiedlichen Varianten zu kaufen. Jedoch sind auf dem Markt Socken mit Silberionen, Silberfasern und auch mit Nanopartikel, die echtes Silber enthalten, erhältlich.
Anti Schweiß Socken mit Nanosilber sind hierbei nicht empfehlenswert, weil das Risiko von Nanopartikeln mit Silberanteil ist nicht nachweisbar ist. Die Nanopartikel sind hierbei kleiner als die menschlichen Zellen und können deshalb in diese eindringen.
Socken mit solchen Silberfasern finden sich heute in vielen Socken. Vor allem bei Skisocken kommen sie zur Anwendung und sorgen vor allem dafür, dass der Fußschweiß gemindert und reduziert wird. Auch in Alltags- und Sportsocken werden sie oft verarbeitet.
Auch Anti Schweiß Socken mit Silberionen hingegen eignen sich gut zur Schweiß- und Geruchsreduktion an den Füßen. Jedoch ist beim Waschen der Socken Vorsicht geboten. Wissenschaftliche Experimente haben hier aufgezeigt, dass Anti Schweiß Socken mit Silberionen ihren Silberanteil durch Waschen nicht behalten, sondern es verlieren. Die Ionen werden aus den Socken heraus gewaschen und bereits nach 10 Waschvorgängen bei nur 40 Grad Celsius hatten die Socken nahezu allen Silberanteil verloren. Deshalb sollten diese Socken nicht ständig getragen werden. Am besten ist hier die Kombination mit anderen Anti Schweiß Socken. Die Firma Tiedtke-Medical bietet genau solche Socken an.
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Sportsocken – Socken gegen Schweißfüße
Mit am besten eignen sich bei Schweißfüßen spezielle Sportsocken. Hiermit sind jedoch nicht die weißen Tennissocken gemeint, sondern spezielle Funktionssocken. Sie sind speziell auf den Fußschweiß ausgerichtet, die helfen, den Schweiß nach außen hin zu transportieren. Ein Beispiel dafür sind die Hummel Socken.
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Bambussocken
Auch Bambussocken eignen sich besonders als atmungsaktive Socken bei Schweißfüßen. Der Vorteil von diesen Socken liegt vor allem darin, dass sie auch nach dem Tragen über mehrere Tage keinen Geruch abgeben. Ein weiterer Vorteil bei Bambussocken ist die Fähigkeit den Fußschweiß erfolgreich zu leiten. Die Viskosefasern in der Socke führen den Schweiß in nur wenigen Minuten nach außen ab und sorgen hiermit dafür, dass Socken und auch die Füße geruchsfrei bleiben. Socken gegen Schweißfüße aus Bambus bestehen aus natürlichen Fasern.
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Kupfersocken
Besonders beliebt sind auch Socken mit Kupferfasern. Sie haben einen besonders positiven Effekt auf die Schweißfüße. Kupfersocken wirken vor allem antibakteriell und sorgen dafür, dass die Bakterien sich nicht weiter vermehren. Somit wird der Geruch hierbei stark reduziert. Bereits in der Antike war das Kupfer für die antibakterielle Wirkung sehr bekannt. Heute finden sich Socken mit Kupferfasern, welche diesen Effekt hervorrufen. Sie verringern in erster Linie den Schweißgeruch an den Füßen durch das Bekämpfen der schweißbildenden Bakterien und sind außerdem bequem zu Tragen. Diese Socken eignen sich sehr gut als Sport- und Alltagssocken, weil sie geschmeidig und weich sind. Der große Vorteil ist auch, dass sie trotz der Vorteile für einen sehr günstigen Preis zu bekommen sind.
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Socken gegen Schweißfüße und die richtige Pflege
Das Problem, welches die Betroffen meist stört, ist der Geruch an den Füßen, welcher durch Schweiß zersetzende Bakterien verursacht wird.
Mangelnde Hygiene ist eher selten eine Ursache für Schweißfüße. Die hier auftretende Geruchsbildung kann allerdings mit den richtigen Pflegeritualen und -mitteln vermindert werden. Die Füße sollten in erster Line morgens und abends gewaschen und anschließend eingecremt werden. Überschüssige Hornhaut sollte in regelmäßigen Abständen entfernt werden. Die Füße sollten grundsätzlich nach dem Waschen stets gut abgetrocknet werden. Wichtig ist hier vor allem der Bereich zwischen den Zehen. Auch das Auftragen von speziellem Fußpuder kann helfen die Gerüche zu vermindern.
Grundsätzlich wirkt Salbei antibakteriell. Durch ein Fußbad mit diesem Kraut kann dafür gesorgt werden, dass eine Geruchsbildung an den Füßen gehemmt wird. Auch Einlagen, die Schweiß aufsaugend wirken können den Schweiß an den Füßen aufnehmen und auf diese Weise eine Geruchsbildung verhindern.
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