Walkstoff ist einfach in der Anwendung, sprich diese Stoffe lassen sich sehr leicht verarbeiten. Bestandteile sind hier reine Schurwolle vom lebenden Schaf, also die Schafe werden geschoren. Dabei ist dieser Stoff robust und nimmt auch kleinere Nähfehler nicht übel.
Walkstoff: Was ist das?
Hergestellt wird der Stoff in der Regel aus 100 % Schurwolle, wobei es auch noch einfache Walks. Diese bestehen aus 100 % Wolle, was sich auf die Eigenschaften der Bekleidung auswirkt.
Bei diesen Stoffen darf die Wolle von toten Schafen genommen werden. Der Nachteil, die Wolle wird durch Chemikalien gelöst und enthält weniger Fett. Das gilt auch für die Wiederverwertung von Bekleidung aus diesem Material. Die guten Eigenschaften sind hier dann weniger enthalten und die Bekleidung kann schneller ausbeulen, da der Stoff spröder ist.
Angeboten wird häufig auch Walkloden, wo dann die Bezeichnungen in der Regel nur wenig über die Eigenschaften aussagt. Wichtig ist hier immer, dass beim Walkloden auch die Bestandteile wie Schurwolle dabei steht.
Gerne wird gerade auch Schurwolle auch Mäntel genäht, da dieser Stoff wirklich sehr strapazierfähig ist. All diese Eigenschaften werden durch die besondere Verarbeitung erreicht. Gewalkt bleiben alle Eigenschaften erhalten, denn hier wird darauf
Wie näht man Walkstoff und welche Nadel nutzt man?
Hier sind sich viele Menschen einig, denn der Walkloden lässt sich wirklich sehr einfach und gut verarbeiten. Dabei müssen keine Nähte gesäumt werden, da hier nichts ausfranzen kann.
Dies ist ein Vorteil, der gerade bei Bekleidung immer gut ankommt. Daher genügt ein Zickzackstich, der zudem noch sehr gut aussieht. Ansonsten den Stoff nicht ziehen, da der Walk in der Regel schon etwas elastisch ist. Wer am Walkloden etwas zieht, der hat gleich wellige Ränder.
Da es sich hier immer noch um Wolle handelt, muss auch nicht unbedingt eine spitze Nadel genommen werden. Diese würde sich am Walkstoff schnell abnutzen, also stumpf werden. Stoffe und Farben gibt es jede Menge, wodurch hier wirklich keine Grenzen gesetzt sind. Dabei ist der Walkstoff gerade auch für Anfänger an der Nähmaschine geeignet.
Allerdings kann der Walkloden zusätzlich noch bestens von Hand genäht werden. Genau diese einfache Verarbeitung macht diesen Stoff richtig beliebt und das nicht nur für Jacken und Mäntel.
Wie wird Walkstoff am besten verarbeitet?
Wer möchte, kann direkt schon eine Zickzackschere nutzen, oder einfach eine ganz normale Schere. Die Ränder müssen nicht extra gesäumt werden, da der Walkstoff nicht ausfranzt. Dies sind wesentliche Vorteile, genauso das der Walkloden den Wind genauso abhält, wie dann auch Regen.
Daher kann der Walkstoff von Hand oder mit der Maschine genäht werden, ganz so wie es jeder für sich selbst entscheidet.
Wie wird Walkstoff gewaschen?
Normalerweise kann der Walkstoff nicht gewaschen werden, doch durch seine besonderen Eigenschaften ist dies in der Regel auch nicht notwendig. Hierfür kann der Walkstoff einfach gelüftet werden, was allerdings auch von der Verarbeitung abhängt.
Also ist das stark abhängig wie gewalkt wurde. Gut ist auch, wenn die Kleidung in kalten Nächten gelüftet wird, da hier Schweiß oder andere Gerüche am besten aus dem Walkloden geht.
Was wird in der Regel aus Walkstoff hergestellt?
Aus Walkstoff kann sehr viel Kleidung hergestellt werden, wozu dann Anzüge, Jacken, Hosen und Röcke gehören. Gerade weil die Stoffe so unkompliziert zu verarbeiten sind und dabei noch sehr robust, wird gerne auch Kinderkleidung daraus hergestellt.
Hier werden vor allem die besonderen Eigenschaften dieses Stoffes geschätzt. Gerne werden auch Overalls aus dem Wolkstoff hergetsellt, also immer wenn es um robuste und doch gute Kleidung ankommt.
Vor- und Nachteile von Walkstoff-Produkten?
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Einfach in der Verarbeitung | Sollte nicht in der Maschine gewaschen werden |
Keine aufwändige Pflege | |
Sehr strapazierfähig |
Immer auf hochwertige Qualität achten
Hierbei ist es immer wichtig, wie gut gewalkt wurde. Danach entscheidet sich dann auch die Qualität und wie einfach die Stoffe zu verarbeiten sind. Mit Walkloden lassen sich sehr viele praktische Kleidung herstellen und das macht den Stoff so beliebt.
Egal ob Anfänger oder schon Fortgeschrittene an der Nähmaschine, bei diesem Stoff kann fast nichts falsch gemacht werden. Einzig, wenn an dem Stoff mein Nähen gezogen wird, da sich der Walkstoff hier verziehen kann. Genau das wird schon bei der Verarbeitung entschieden, also wie viel Aufwand bei walken betrieben wurde.
Wobei es immer auf das Ausgangsmaterial ankommt, wie zum Beispiel, wenn der Walkstoff aus Merinowolle ist. Dieser Walk ist sehr fein und es entstehen sehr hochwertige Walkstoffe. Da beim Walken immer noch Anteile des natürlichen Fettes erhalten bleiben, ist der Walkstoff bis zu einem bestimmten Grad wasserfest.
Dabei wird das Grundmaterial also die Wolle zuerst gewebt oder häufiger gestrickt und danach dann gewalkt. Hierbei wird der Stoff mit Feuchtigkeit Druck oder Reibung und zusätzlich mit Wärme behandelt.
Durch diese Behandlung entsteht eine schwere und geschlossene Ware, die noch dicht ist. Dabei verliert der Walkstoff noch an Breite und Länge, also einfacher ausgedrückt der Walkstoff geht noch ein.
In der Breite können dies bis zu 50 Prozent sein und in der Länge noch ungefähr 30 Prozent. Dabei kommt es noch darauf an wie lange gewalkt wird. In der Regel liegt dies beim Walkloden zwischen 2 und 8 Stunden. Dadurch wird der Walkloden nicht dichter und kann somit, den Wind besser anhalten und hält dadurch einfach wärmer.
Walkstoff eine gute Alternative
Immer mehr Menschen achten auf gute Qualität bei den Stoffen, wozu alleine schon durch die Verarbeitung der Walkstoff gehört.
Die Schurwolle behält so ihre natürlichen Bestandteile und eignet sich daher bestens für Bekleidung. Dabei ist der Walkloden noch einfach zu verarbeiten, was ein sehr großer Vorteil ist.
Dieser kann beim Nähen nicht ausfranzen, was natürlich gerade bei Kinderkleidung wichtig sein kann. Wenn da einmal ein Loch in der Hose ist, kann einfach ein Flicken aus Walkstoff aufgenäht werden. Bei anderen Stoffen ist das nicht möglich, da hier direkt alles ausfranzt.
Daher können auch Anfänger an der Nähmaschine diesen Walkstoff ohne Probleme nähen. Stoffe die wirklich langlebig sind und dabei einfach nur gelüftet werden müssen.
Gewaschen darf der Walkstoff nicht, aber das ist nicht notwendig. Einfach auslüften oder ausbürsten. Selbst wenn der Walkloden einmal nass war, verliert der Stoff nicht seine Form. Ein Stoff, der wirklich sehr robust ist.
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